Wandern zwischen Himmel und Meer
Baden - an einem der schönsten Küstenabschnitte Italiens
Genießen Ligurische Küche und ligurischer Wein
Cinque Terre Briefmarke
Con Bici - Radfahren in den Cinque Terre
Schön aber anstrengend
Landschaftsbedingt kann Fahrradfahren - besonders bei hohen Temperaturen leicht zur Qual werden und hat im übrigen in Italien wenig mit unserer Biergartenradelei zu tun, sondern ist ein besonders von nicht mehr ganz jungen Herren ausgeübter, ernsthafter Sport, zu dem natürlich das richtige modische Outfit und der notwendige Ehrgeiz gehören. Allein die Auffahrt von Levanto zu unserem Haus ist für Ungeübte trotz entsprechender Untersetzungen schwer zu schaffen. Trotzdem lohnt es sich ein Fahrrad mitzunehmen (ist auch im Zug von Deutschland aus möglich) oder zu leihen.
Für robuste Räder
Der ganze Apennin hier an der Küste ist mit kleinen Wegen und Straßen durchzogen, die meistens asphaltiert sind und zu einsamen Weilern oder Höfen führen. Sind sie nicht asphaltiert und gehen sie runter ins Tal Richtung Meer sind sie auch für MTBs meistens nicht mehr zu befahren. Innerhalb des Nationalparks sind sowieso nur die ausgewiesenen Strecken erlaubt. Und es ist für die zahlreichen Wanderer auch unangenehm – von der Natur ganz zu schweigen. Hinter dem Kamm des Apennins (Weg 5T) Richtung Pignone, Val di Vara Barraca sieht das ganz anders aus. Dort fährt und läuft sowieso niemand und der Natur wird durch einzelne Fahrer bestimmt nicht zerstört
Besonders schön von unserem Ferienhaus Cinque Terre aus sind die Kammwege z.B. der 5T zu erreichen, der um fast das ganze Tal von Levanto herumführt hat, wen man ´den Kamm einmal erreicht hat, wenig Steigung und bietet einen majestätischen Blick bei klarem Wetter bis zu Cote Azur. Vom Haus zum Kloster Soviore bis Foce Dosso befahrbar, dann die Straße über Dosso und Lavaggiorosso bis Levanto ca. 1.5 Std.),
Tourenräder
Eine wunderschöne Tour auf 100 Prozent Asphalt ist die große Küstenstraße „Litoranea“ von unserem Ferienhaus Cinque Terre über den Pass del Termine nach La Spezia.
Von Legnaro aus aufwärts über den Pass Coll di Gritta (Abzeigung nach Monterosso) vorbei am Kloster Soviore vorbei in Richtung Pignone bis zur Passhöhe Passo Termine (bis hier hin ist es steil) wenig oberhalb der Abzweigung des Wanderwegs 8b, dort rechts ab Richtung Vernazza
Ab Passo Termine können auch weniger Trainierte gut fahren. (Auto hier parken und abends mit dem Taxi holen!) Die ersten Kilometer Richtung Vernazza sind von Autos fast gar nicht befahren, und die Höhenunterschiede sind nicht sehr groß.
Auf 400 m Höhe oberhalb der Cinque Terre Orte, in die nur steile Stichstraßen gehen, führt die erst kürzlich asphaltierte Straße vorbei am Kloster Reggio (Wasser und Augenbrünnlein) mitten durch die Weinberge und traumhaften Blicken auf Corniglia bis nach Volastra (Winzergenossenschaft vergl. Wein) und ein gutes und ein sehr gutes Restaurant vergl. Gastronomie), wo sie oberhalb von Manarola in die ausgebaute abwärts führende Küstenstraße n. 370 nach La Spezia mündet. In herrlichen Serpentinen mit Blick auf den Golfo die Poeti und auf die Apuanischen Alpen geht es auf breit ausgebauter Straße nach La Spezia. Von dort zurück mit dem Zug, in dem die Fahrräder - wie in der gesamten Levante -in den lokalen Zügen mitgenommen werden können.
Und wenn Sie die quälende Freude des Radfahrens nicht auf sich nehmen wollen, sollten Sie die beschriebene Route mal bei klarem Wetter mit dem Auto fahren. Die Ausblicke, die sich Ihnen bieten sind majestätisch, auch wenn für die Straße, die von der Bevölkerung gewünscht wurde, schwere Einschnitte in die Landschaft gemacht wurden. Ursprünglich sollte die Litoranea ähnlich wie im letzten Teil als große Küstenmagistrale bis Levanto ausgebaut werden, was auch Legnaro betroffen hätte. Glücklicherweise hat der Landschaftsschutz gesiegt und die Verwaltung kein Geld, so dass es nur zu einer kleinen und schmalen aber für das Fahrradfahren sehr angenehmen Lösung kam.
In der Via Garibaldi haben junge Leute einen trendigen Biker-Shop mit Fahrradverleih auch für Mountainbikes (noleggio bici) eröffnet, der auch anderes Outdoor Equipment bereithält.
Bahnhof Romaggiore:Punto Accoglienza Parco Stazione Ferroviaria Riomaggiore tel. 0187 920633
Bahnhof Manarola:Punto Accoglienza Parco Stazione Ferroviaria Manarola tel. 0187 760511
Oberhalb von Riomaggiore: Punto Accoglienza Parco Lavaccio tel. 0187 920440
Oberhalb des Klostes Monte Nero- Riomaggiore- (von der Küstenstraße Sp 370 hinter dem Tunnel über Biassa zu erreichen) Ristorante "Colle del Telegrafo" tel. 0187 760561
Oberhalb von Vernazza: Punto Accoglienza Parco S. Bernardino tel. 0187 812548
Italienbibiliothek
Sehr geehrter Herr Dudlik,
fast zwei Wochen im Arbeitsalltag sind uns doch die die wunderbaren Tage in der Cinque Terre sehr präsent. Dass wir in ihrem Haus ein fast ideales Quartier gefunden haben, wird ein wesentlicher Teil unserer Urlaubserinnerungen bleiben. Wir sind zwei Familien, die mit jeweils 3 Töchtern zwischen jetzt 20 und 15 Jahren langjährige Erfahrungen mit Ferienwohnungen gesammelt haben. Jetzt, da nur noch die jeweils jüngsten sich mit den Eltern aufgemacht hatten, fanden wir eine Küche vor, die wir so manches Jahr schmerzlich vermisst hatten. Kompliment. Zu danken wäre für die präzisen, wie einfühlsamen Hinweise und Beschreibungen der CD, die uns die Orientierung sehr erleichterten (wir wären nie auf den Gedanken gekommen in Lavaggiorosso eine Osteria von solcher Qualität zu vermuten, sie ist unbedingt weiter zu empfehlen). Ein regelrechtes Kleinod ist die „Italienbibliothek“ des Hauses. Zwar hat sie bei allen den Nachtschlaf verkürzt, aber von der „Gebrauchsanweisung…“ bis zu Ungarettis Gedichten hat ein jeder was gefunden.
Wir haben Landschaft und Kultur der Cinque Terre und ebenso ihr Haus ins Herz geschlossen, trotzdem werden wir wohl nicht so schnell zurückkehren. Zu viele Orte, von denen wir in unsrer Jugend meinten sie nur in unseren Träumen besuchen zu können, sind jetzt real ereichbar geworden. Weiterempfehlen werden wir Sie auf alle Fälle.
Herzliche Grüße
Johann Schmidt
Nach der infolge eines Unfalls auf dem letzten Autobahnstück verspäteten Ankunft um ca. 20.30 Uhr hatten wir alle Mühe, die völlig ausgekühlte Wohnung halbwegs zu erwärmen, d.h. wir haben in der ersten Nacht doch etwas gefroren.Ohne südländische Standards zu negieren ist festzuhalten, dass die Kälte genügend Ritzen und damit Wege findet, von Außen in die Wohnung zu dringen.